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Welche Cloud-Lösung passt zu meinem Unternehmen?

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02.08.2022

Eine Cloud-Lösung ist besonders für kleinere Unternehmen oder Start-ups geeignet, die nach einer kostengünstigen Alternative zu den lokalen und leistungsfähigen IT-Infrastrukturen größerer Betriebe streben. So können cloud-basierte Lösungen verschiedene Software-Anwendungen umfassen, die sich zahlreichen Unternehmensbereichen zuordnen lassen. Ob Netzwerke, Rechenleistung oder Speicher - die Auswahl ist groß. Wir zeigen Ihnen, welche Cloud-Anbieter und Services vorhanden sind und wie Sie die passende Cloud-Lösung für Ihr Unternehmen identifizieren können.

Welche Cloud-Lösung passt zu meinem Unternehmen?

Lesezeit: 4 Minuten

Unter Cloud-Lösungen versteht man Rechenressourcen, die aus dem Internet verfügbar sind und eine gemeinsame Nutzung ermöglichen. Es handelt sich um Modelle zur Verwaltung, Speicherung und Verarbeitung von Daten. So muss ein cloud-nutzendes Unternehmen keine Server kaufen, kein Fachpersonal einstellen und keine lokalen Installationen vornehmen. Auch die Installation, Wartung und Pflege von Hard- und Software kann von dem Anbieter übernommen werden. Hinzu kommt, dass Hard- und Software nur nach Umfang der Nutzung gezahlt werden müssen. Neben dem Modell „Pay-per-Use“, der Personaleinsparungen, der Zeit- und Raumersparnis sowie der resultierenden tatsächlichen Kostenersparnis, sind durch eine Cloud noch weitere Vorteile gegeben. Dazu gehört auch die Flexibilität, die eine Cloud bietet. Wenn beispielweise eine Anwendung nur kurzzeitig benötigt wird oder das Unternehmen aufgrund starker Nachfrageschwankungen die Option haben möchte, die Anwendungsleistungen beliebig erweitern oder reduzieren zu können, ist die Cloud eine gute Lösung. Zudem bietet sie eine ständige und ortsunabhängige Verfügbarkeit. Die einzige Nutzungsvoraussetzung ist ein Endgerät mit Internetzugang. Ein konkreter Einsatzrahmen der Cloud kann beispielweise die Online-Zusammenarbeit in Echtzeit sein, wobei mehrere Personen von verschiedenen Standorten aus auf demselben Datensatz arbeiten können. Dies führt zu einer Effizienzsteigerung durch das Wegfallen von zeitversetztem E-Mail-Verkehr, beispielweise beim Erstellen von Präsentationen. Ebenfalls ein interessantes Feature der Cloud ist ihre Energiebilanz. Durch das Abschalten von Servern lässt sich der Energiebedarf mithilfe der Cloud-Lösungen spürbar senken. Jedoch sind mit den zahlreichen Vorteilen, die eine Cloud bietet, auch Risiken verbunden. Auch eine Cloud schützt nicht vor der Möglichkeit des Datenverlustes- oder Diebstahls. Zudem existieren bestimmte rechtliche Bestimmungen und hinzu kommt das Integrationsproblem von existierenden Systemen.

Vor der Entscheidung für eine Cloud-Lösung muss natürlich geklärt werden, welche Anbieter und Servicemodelle existieren. Im Hinblick auf Anbieter lassen sich vier Modelle differenzieren:

  1. Public Cloud: In diesem Fall betreibt ein externer, öffentlicher Anbieter den Service. Dieser kann von verschiedenen Kunden genutzt werden. Dies bietet dem nutzenden Unternehmen Komfort, schränkt es jedoch im Hinblick auf Kontrolle ein.
  2. Private Cloud: Bei einer Private Cloud wird der Service nicht mit anderen Kunden geteilt. Hier bietet sich der Vorteil der Kontrolle, wobei auch Aufwand hinzukommt.
  3. Virtual Private Cloud: Hier handelt es sich um eine Private Cloud, die sich innerhalb einer Public Cloud befindet. Sie vereint Kontrolle und Komfort.
  4. Hybrid Cloud: Je nach Datenart verwendet das Unternehmen in diesem Fall eine Mischformen von Public und Private Cloud.

Im Hinblick auf Cloud-Services lassen sich drei Modelle differenzieren:

  1. Infrastructure as a Service (IaaS): Infrastruktur
  2. Platform as a Service (PaaS): Software-Entwicklung
  3. Software as a Service (SaaS): Endanwendungen

Bei IaaS handelt es sich um einen Service, welcher vom Umfang der Eigenverantwortung noch recht nah an der lokalen IT-Infrastruktur eines Unternehmens anzusiedeln ist. Der Nutzer benötigt hier beispielweise Compute-, Speicher- oder Netzwerkressourcen. PaaS ist bereits einen Schritt weiter von der lokalen Struktur entfernt – der Anbieter hostet hier die Hard- und Software in seiner eigenen Infrastruktur und der Nutzer erhält vorkunfigurierte IT-Systeme. Noch einen Schritt weiter und damit komplett von der lokalen Infrastruktur entfernt, ist SaaS. Hierbei handelt es sich um die umfassendste Form der Cloud-Computing-Services, über die komplette plattformunabhängige Anwendungen bereitgestellt werden.

Nachdem eine Kosten-Nutzen-Analyse mit Fokus auf wichtige Daten, eine disruptive Potenzialanalyse und die Einsatzanalyse im Hinblick auf Servicemodell und Service-Anbieterform durchgeführt wurden, kann schließlich ein konkreter Anbieter identifiziert werden. Wir empfehlen an dieser Stelle nach dem funktionalen Outsourcing einen Anbietervergleich durchzuführen und daraufhin das häufig vorhandene Testangebot zu nutzen. Stellen Sie sich bei der Auswahl auch die folgenden Fragen:

Wie viele Kunden hat der Anbieter bereits? Verfügt der Anbieter über Zertifikate unabhängiger Prüfstellen? Werden die Daten zentral oder in unterschiedlichen Regionen gespeichert? Bietet der Anbieter Disaster Recovery an? Ist ein Anbieterwechsel problemlos möglich? Welche Datenrichtlinien verfolgt der Anbieter (besonders im Hinblick auf die Weiterleitung von Daten an andere Unternehmen)? Achten Sie unbedingt auch darauf, vor der Auswahl den Wert Ihrer Daten abzuschätzen und nur ausgewählte Daten auf der Cloud zu speichern.

Unser Tipp für die Anbieterwahl: Nutzen Sie Cloud-Service-Verzeichnisse, in welchen nach Servicemodellen und Anwendungsbereichen gefiltert werden kann.

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