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Künstliche Intelligenz in HR

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17.01.2021

Die künstliche Intelligenz ist mit immer größeren Datenmengen und robusteren Computertechnologien gesättigt und dehnt sich dabei in den unterschiedlichsten Branchen und Lebensbereichen aus. KI-Software hilft Mitarbeitern und Geschäftsinhabern, wichtige analysebasierte Entscheidungen zu treffen und automatisiert zudem die Arbeitslast, wodurch die unternehmerische Effizienz gesteigert werden kann. Aber kann die künstliche Intelligenz auch mit gleicher Wirkung auf die HR-Abteilung angewendet werden, welche vor allem auf den menschlichen Faktor angewiesen ist?

Künstliche Intelligenz in HR

Lesezeit: 5 Minuten

Dieser Frage werden wir in dem folgenden Beitrag nachgehen, indem die Effekte durch die Implementierung künstlicher Intelligenz im Recruiting, im Onboarding, bei Verwaltungsaufgaben sowie bei Mitarbeiterschulungen aufgezeigt werden. Zudem betrachten wir die Hindernisse der Etablierung künstlicher Intelligenz im HR-Bereich und die derzeitigen Nutzung künstlicher Intelligenz in Unternehmen. Die Daten stammen aus einer Befragung der Deutschen Gesellschaft für Personalführung e.V., der TU Kaiserslautern und des Algorithm Accountability Lab.

Künstliche Intelligenz in HR

Insgesamt werden die Auswirkungen des Einsatzes von künstlicher Intelligenz im HR-Bereich als positiv eingeschätzt. Die meisten erwarten zudem eine Effizienzsteigerung durch genannten Einsatz. Betrachten wir zuerst einmal den Rekrutierungsprozess. Einer der größten Vorteile, die künstliche Intelligenz bei der Einstellung von Kandidaten bietet, ist die Fähigkeit, geeignete Kandidaten zu identifizieren. KI kann eine vorläufige Analyse des Lebenslaufs eines Bewerbers durchführen, um seine/ihre Fähigkeiten mit den Fähigkeiten erfolgreicher Mitarbeiter mit derselben Berufsbezeichnung abzugleichen. Somit kann der Rekrutierungsprozess erheblich beschleunigt werden. Diese Art der Analyse funktioniert jedoch nur in Unternehmen, bei denen Erfahrung und Fähigkeiten mehr Wert besitzen, als Flexibilität und Kreativität. Des Weiteren fördert das Entfernen menschlicher Vorurteile aus dem Einstellungsprozess einen integrativen Arbeitsplatz.

Nach dem Rekrutieren ist das Onboarding der wesentliche Bestandteil zu einer erfolgreichen Beschäftigung. Durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz kann das Onboarding an einzelne Mitarbeiter, deren Position und Aufgaben angepasst werden. Die Algorithmen können verwendet werden, um Mitarbeiter über wichtige Unternehmenskontakte zu informieren, die drängendsten Fragen der neuen Mitarbeiter zu beantworten oder um persönliche Informationen im Namen des Mitarbeiters auf sichere Weise zu aktualisieren.

Die Automatisierung von Standard-HR-Prozessen und geringwertigen Aufgaben ist ein weiterer Schlüsselbereich, in dem KI-basierte Software das Potenzial hat, die HR-Abläufe zu verbessern. Beispielsweise kann die Planung von Interviews einfach an künstliche Intelligenz delegiert werden, um Rekrutierungsprozesse zu beschleunigen. Eine weitere Möglichkeit, die Arbeitsbelastung der HR-Mitarbeiter zu verringern und ihnen Wissen und eine ganzheitliche Sicht auf das Unternehmen zu vermitteln, bieten intelligente Chatbots, mit denen Mitarbeiter sofort auf zahlreiche unternehmensbezogene Informationen zugreifen können.

Mitarbeiterschulungen können ebenfalls von dem Einsatz künstlicher Intelligenz profitieren. Große Datensätze mit Informationen zu früheren Berufsbildern und Fähigkeiten stellen dabei eine hervorragende Basis für E-Learning-Plattformen dar. Diese können Schulungsvorgänge, angepasste Schulungsprogramme sowie hochgradig personalisierte Lernpfade bereitstellen.

Die wesentliche Bedingung für den Einsatz von künstlicher Intelligenz ist die elektronische Erfassung der Kompetenzprofile der einzelnen Positionen und der Kompetenzen und Fähigkeiten von Mitarbeitern über einen längeren Zeitraum. Zudem muss der Erfolg des Matching von Person und Position eindeutig definierbar sein. Somit muss zuerst eine umfangreiche Datenbasis geschaffen werden, bevor KI implementiert werden kann. Dies ist doch nicht immer möglich. Auch durch andere Gründe, wie einer finanziellen Hemmnis, einer Talent Gap, der Sorge um Datenschutz, Laufende Wartungen oder einer begrenzte bewehrten Anwendung, können umfassende Tool-Implementierungen zur Unterstützung von HR-Aufgaben behindert werden.

Abschließend betrachten wir die tatsächliche derzeitige Nutzung von künstlicher Intelligenz im HR-Bereich. Von den Befragten Unternehmen nutzen lediglich 3% bereits künstliche Intelligenz. Dies liegt bei den meisten befragten Unternehmen daran, dass ihnen keine digitale Datenbasis für den Einsatz künstlicher Intelligenz vorliegt.

Zu erkennen ist, dass die künstliche Intelligenz eine Menge an Daten benötigt. Somit müssen diese Daten ordnungsgemäß gespeichert und verwaltet werden, damit eine Implementierung gelingen kann. Bevor Sie sich also für den Einsatz von KI-Lösungen entscheiden, analysieren Sie ihr Unternehmen gründlich und überlegen sie, welche Bereiche in der Personalabteilung von künstlicher Intelligenz verbessert werden sollen. Danach können Sie sich überlegen, welche Daten gesammelt werden müssen. Der Hauptgrund der Implementierung sollte immer darin bestehen, die Gesamterfahrung der Mitarbeiter zu verbessern. Wenn dies erreicht ist, werden höhere Unternehmensproduktivität und niedrigere Betriebskosten als natürliche Folge der Mitarbeiterzufriedenheit einhergehen.

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