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No-Gos bei der Bewerbung

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25.04.2022

Die Verfassung einer Bewerbung ist mit zahlreichen Tücken verbunden, die bei Nichtbeachtung in einer negativen Erstwirkung beim Personalverantwortlichen resultieren können. Aus diesem Grund zeigen wir Ihnen in diesem Beitrag, welche 10 No-Gos bei einer Bewerbung unbedingt vermieden werden sollten.

No-Gos bei der Bewerbung

Lesezeit: 4 Minuten

1. Quantität statt Qualität

Wer bei der Bewerbung auf Quantität statt Qualität setzt, wird keinen guten ersten Eindruck hinterlassen. Personalverantwortliche haben häufig wenig Zeit und zudem zählt die Bildung von Kernaussagen zu einem gern gesehenen Soft Skill in zahlreichen Arbeitsbereichen. Achten Sie entsprechend darauf, kurze und aussagekräftige Formulierungen zu wählen und die wichtigsten Dokumente beizufügen. Als Standard gilt: das Anschreiben sollte nicht länger als eine halbe Seite sein und üblich ist das Beifügen von Zeugnissen der letzten beiden Jobs sowie Ausbildungs- bzw. Studienzeugnis.

2. Nichteinhaltung von Richtlinien

Ebenfalls ein No-Go: die Nichteinhaltung von vorgegebenen Richtlinien. Beachten Sie neben den geforderten Dokumenten und Anforderungen auch die gewünschte Form der Bewerbung. Manche Unternehmen wollen beispielweise mittlerweile nur noch Online-Bewerbungen erhalten. Falls keine Richtlinien in der Stellenausschreibung auffindbar sind oder es sich um eine Initiativbewerbung handelt, gilt es, sich an Standardverfahren zu halten oder telefonisch nachzufragen.

3. Standardisierung und Massenbewerbungen

Durch das aufmerksame Lesen der Stellenausschreibug und mithilfe weiterer Informationssammlungen auf der Homepage des Unternehmens und auf Business-Netzwerken sorgen Sie für die Basis einer individuellen Bewerbung, denn: Standardisierungen und Massenbewerbungen sind ebenfalls No-Gos! Nehmen Sie also in Ihrer Bewerbung direkt Bezug auf das Unternehmen und die konkreten Anforderungen.

4. Unordnung und Missachtung von Formalia

Ein weiteres No-Go bei der Bewerbung ist die Missachtung von Formalia sowie Unordnung der Unterlagen. Achten Sie beispielsweise auf eine ausreichende Frankierung, auf saubere Kopien, ein einheitliches Schriftbild und auf eine Din-A4-Mappe, welche die Unterlagen vor Knicken schützt. Ordnung sollte auch inhaltlich herrschen, was durch eine klare inhaltliche Struktur und eine sinnvolle Reihenfolge der Unterlagen erreicht wird. Zuletzt sollte auch auf Vermeidung von Rechtschreibfehlern und des Konjunktivs geachtet werden – lassen Sie ihre Bewerbung immer gegenlesen und umgehen Sie Formulierungen, wie „ich würde mich sehr freuen“ oder „ich könnte mir vorstellen“ etc.

5. Unvollständiges Anschreiben

Beim Anschreiben kann ebenfalls so einiges schief gehen: Die Firmenadresse oder der Adressat sind falsch, die persönliche Ansprache fehlt, das Datum fehlt, die Anrede ist zu informell oder Absätze fehlen. Zudem sind ich-Formulierungen und ausschweifende Selbstdarstellungen ungerne gesehen, besser ist die unternehmensorientierte Schreibweise: statt „ich bin teamfähig und zielorientiert“, eher „Aufgrund meiner erworbenen Kompetenzen XY, sehe ich mich in Ihrem Unternehmen als treibende Kraft, um…“.

6. Unseriöser Lebenslauf

Der Lebenslauf sollte unter anderem die im Anschreiben skizzierten Fähigkeiten durch Fakten stützen. Formal sollte darauf geachtet werden, alle Angaben zur Person einzubeziehen, eine seriöse E-Mail anzugeben, auf Kommentare zu verzichten, zeitliche Abläufe zu prüfen, bestenfalls Lücken zu vermeiden und am Ende mit Unterschrift und Datum abzuschließen. Zudem wird mittlerweile empfohlen, die Kategorie „Hobbys“ durch „Engagement“ zu ersetzen. Eines der größten No-Gos sind in diesem Zusammenhang jedoch unwahre oder zugunsten des Bewerbers abgeänderte Angaben.

7. Falsches Foto

Das Foto wird dem Lebenslauf mithilfe eines Klebestiftes (bei Lichtbild) oder als Ausdruck hinzugefügt. Beim Druck gilt es darauf zu achten, dass das Foto nicht unscharf oder verpixelt ist. Die Position des Fotos ist üblicherweise oberhalb der ersten Zeile angesiedelt und sollte den Standardmaßen 4x6 oder 6x9cm entsprechen. Nicht erwünscht sind außerdem Ganzkörperaufnahmen, Freizeitfotos, nicht-neutrale Hintergründe, eine zu seriöse Mimik, alte Fotos und auch die Kleidungswahl sollte der Branche angepasst sein.

8. Falsche Dokumente

Durch die beigefügten Dokumente gilt es, ähnlich wie durch Fakten des Lebenslaufs, die aufgeführten Kompetenzen zu stützen. Die Dokumente sollten nur aus den wichtigsten und tatsächlich geforderten Zeugnissen bestehen. Nicht erwünscht sind hier originale Zeugnisse, unvollständige Seiten und Fälschungen oder Aufbesserungen.

9. Zu lockerer Ton bei der Online-Bewerbung

Findet die Bewerbung online statt, besteht häufig die Gefahr, dass diese nicht ausreichend seriös behandelt wird. Sie sollten darauf achten, benötigte Texte formell zu halten und bei Bewerbungsbögen immer alle Felder auszufüllen. Die Bezeichnungen der Dokumente, die üblicherweise im PDF-Format hochgeladen werden, und der Betreffzeilen, sollten ausschlagkräftig sein. Tipp: Passen Sie bei den Online-Bewerbungen mit Sonderzeichen auf, diese können teilweise nicht verarbeitet werden.

10. Außerdem

Zusätzlich gilt noch zu beachten, die Gestaltung der Bewerbung bzw. das Bewerbungsdesign möglichst seriös und schlicht zu halten – auffällig ist nicht gleich einzigartig. Zuletzt gilt: Lassen Sie sich Zeit, erstellen Sie vorab Listen mit Stärken und Schwächen und reflektieren Sie das Geschriebene.

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